Berufsfachschulen

Berufsfachschule für Wirtschaft

Du interessierst dich für psychologische Zusammenhänge und den Umgang mit Menschen oder auch für mediengestaltende Ausbildungsberufe?

Du möchtest deine Mittlere Reife mit Fächern erreichen, die dich interessieren und Spaß machen?

Das berufliche Schulwesen in Baden-Württemberg eröffnet Hauptschulabsolventen und Quereinsteigern aus Realschulen und Gymnasien eine interessante Alternative zur herkömmlichen dualen Ausbildung. Das Erfolgsmodell Wirtschaftsschule bietet eine Doppelqualifikation, die nur im beruflichen Schulsystem möglich ist:  Die SchülerInnen erlangen eine berufsfachliche Ausbildung in kaufmännischen Kernbereichen. Anhand zahlreicher praxisnaher Fallbeispiele werden Geschäftsprozesse aus den unternehmerischen Funktionsbereichen Einkauf, Verkauf, Rechnungswesen, Personal und Finanzierung intensiv behandelt und in einer Unternehmenssoftware abgebildet.

Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung im zweiten Schuljahr besitzt du die Fach-
schulreife, also die "Mittlere Reife", wie nach dem Besuch einer Realschule. Zusätzlich hast du eine gute kaufmännische Grundbildung erhalten, die bei vielen Unternehmen zu einer Ausbildungszeitverkürzung beitragen kann. Wer aber weiterhin zur Schule gehen möchte, kann natürlich auch bei uns die kaufmännischen oder gestaltenden Berufskollegs, das Wirtschaftsgymnasium oder das Technische Gymnasium besuchen.

Weitere Informationen
  • Zulassung

    Zulassungsvoraussetzung für die Aufnahme in die Berufsfachschule für Wirtschaft ist:

    • der Hauptschulabschluss oder das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahres oder
    • das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des Gymnasiums (G9) oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums (G8) oder
    • das Abgangszeugnis der Klasse 9 der Realschule oder des Gymnasiums (G9) oder das Abgangszeugnis der Klasse 8 des Gymnasiums (G8) mit einem Durchschnitt von mindestens 4,0 aus den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik und in höchstens einem dieser Fächer die Note „mangelhaft“ oder
    • das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 der Werkrealschule oder Hauptschule oder in die Klasse 9 der Realschule auf dem Niveau G mit jeweils mindestens der Note „befriedigend“ in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik oder
    • das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 der Realschule auf dem Niveau M mit mindestens der Note 3,5 im Durchschnitt der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik und in höchstens einem dieser Fächer die Note "mangelhaft".


    Probezeit
    Die Aufnahme erfolgt zunächst auf Probe. Am Ende des ersten Schulhalbjahres wird aufgrund der Noten des Halbjahreszeugnisses über das Bestehen der Probezeit entschieden.

    Die Anmeldung erfolgt auf einem Formblatt der Akademie für Kommunikation. Den Aufnahmeantrag findest du unter dem Menüpunkt Service bei den Downloads. Ein vollständiger, tabellarischer Lebenslauf, eine beglaubigte Kopie des Zeugnisses über den Hauptschulabschluss oder des entsprechenden Zeugnisses, ein Passbild sowie eine Geburtsurkunde sind beizufügen.

  • Stundentafel
    •  
      • Schuljahr
        • 1
        • 2
    • Allgemeiner Bereich
      • Deutsch
        • 3
        • 2
      • Englisch (inkl. Übungen)
        • 3
        • 4
      • Mathematik (inkl. Übungen)
        • 3
        • 4
      • Geschichte und Gemeinschaftskunde
        • 2
        • 2
      • Biologie
        • 2
        • 2
      • Sport
        • 2
        • 2
      • Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
        • 6
        • 6
    • Berufsfachlicher Bereich
      • Datenverarbeitung
        • 1
        • 1
      • Textverarbeitung
        • 2
        • 2
      • Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
        • 6
        • 6
    • Profil Medien
      oder
      • Medientechnik, Webkonzeption, Multimediaproduktion Layout-Technologie
        • 4
        • 4
      • Förderunterricht
        • 2
        • 2
    • Profil Soziales
      • Sozialpädagogik, Psychologie
        • 4
        • 4
      • Kommunikationskultur
        • 2
        • 2
      • Förderunterricht
        • 2
        • 2
    •  
      • Gesamt
        • 32
        • 33
  • Unterrichtsinhalte
    • DIE SCHWERPUNKTE IM FACHLICHEN BEREICH

      VOLKS- UND BETRIEBSWIRTSCHAFT
      Volkswirtschaftliche Grundlagen (soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftspolitik, Globalisierung), Unternehmensformen, Geschäftsprozess Verkauf von der Kundenanfrage bis zum Zahlungseingang, Geschäftsprozess Einkauf mit den Teilprozessen Bestellung, Warenein-gang, Lagerhaltung, Zahlungsausgang, Marketing, Personalwirtschaft mit Arbeitsrecht, Ge-haltswesen und Bewerbungstraining, Finanzierungsarten, Zahlungsverkehr, Altersvorsorge.

      RECHNUNGSWESEN
      Einnahmen-/ Ausgabenrechnung, Kontenrahmen / Kontenplan, Buchungssatz, Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, buchhalterische Abbildung der Geschäfts-
      prozesse Einkauf und Verkauf.

      DATENVERARBEITUNG
      Tabellenkalkulation, Datenbanken, Abbildung der Geschäftsprozesse Einkauf und Verkauf in einer integrierten Unternehmenssoftware (Navision).

      TEXTVERARBEITUNG
      10-Finger-Tastaturschulung, Textaufbereitung von Geschäftsbelegen, Erstellung einer Be-werbungsmappe, Büroorganisation, Erstellung von Präsentationen, Gestaltung von Werbemitteln.

      KOMMUNIKATIONSKULTUR
      Grundlagen der Kommunikation, betriebliche Kommunikation, Benehmen und Respekt, Bekleidungsregeln, Bewerbungstraining, ethische Themen wie Freundschaft und Liebe, Konflikte, Toleranz.

      STÜTZUNTERRICHT
      Schwächere Schüler erhalten einen wöchentlich fachergänzenden Unterricht in Englisch und Mathematik.

      PROFIL MEDIEN
      Medientechnik, Webkonzeption, Multimediaproduktion, Layout-Technologie

      PROFIL SOZIALES
      SOZIALPÄDAGOGIK
      Sozialpädagogische Arbeit, Berufsfelder und rechtliche Grundlagen im sozialen Bereich (öffentliches und privates Recht, Jugendstrafrecht).Tiergestützte Therapie in Theorie und Praxis. Exkursionen in soziale Einrichtungen. Theater- und Erlebnispädagogik.

      PSYCHOLOGIE
      Menschliches Handeln verstehen, Entwicklung des Menschen, Soziale Wahrnehmung, soziales Verhalten in Gruppen, Sozialexperimente.

      SOZIALPRAKTIKUM
      Absolvierung eines 1-wöchigen Berufspraktikums in einer sozialen Einrichtung im Laufe des 1. Schuljahres.

  • Gut zu wissen
    • Abschluss

      BFS Wirtschaft Profil Medien:
      Berufsreife in Wirtschaft und Mediengestaltung sowie Fachschulreife

      BFS Wirtschaft Profil Soziales:
      Berufsreife in Wirtschaft und Pädagogik / Psychologie sowie Fachschulreife

    • Dauer

      2 Jahre

    • Ausstattung

      Gestaltungslabor/Werkstatt
      Foto-/Filmstudio
      Zeichenatelier

    • Fächer im Profil Medien

      Medientechnik
      Webkonzeption
      Multimediaproduktion
      Layout-Technologie

    • Fächer im Profil Soziales

      Sozialpädagogik
      Psychologie
      Sozialpraktikum 

    • Schulgebühren

      Die Schulgebühren betragen 210,- Euro monatlich.
      Darin enthalten sind das Schulgeld für den Pflichtschulbetrieb von monatlich 170,- Euro und die Gebühr für die Sonder- und Profilleistungen (Qualifikation im Neigungsprofil, Förderunterricht) von monatlich 40,- Euro.
      Ein Laptop oder ein Tablet inklusive Software können über einen Ratenkauf finanziert werden. Wer einen eigenen Laptop oder ein eigenes Tablet mitbringt, kann das benötigte Softwarepaket erwerben.
      Unsere Schulgebühren sind einkommensabhängig.
      Für Geschwisterkinder ist eine Schulgeldreduzierung möglich.

      Bitte vereinbare einen persönlichen Beratungstermin.

      

Folgende Finanzhilfen kommen in Betracht:
 Eine BAföG-Förderung ist unter engen Voraussetzungen möglich. Auskünfte geben die Ämter für Ausbildungsförderung bei den Landratsämtern. Außerdem sind 30% der Schulgebühren steuerlich anrechenbar. Ferner kann unabhängig vom Einkommen und Vermögen der Eltern ein Bildungsdarlehen des Bundesverwaltungsamtes (Bildungskredit, 50728 Köln) beantragt werden. Alle Finanzierungen sind mit den jeweiligen Ämtern und Organisationen direkt abzuklären. Bei einer schulischen Ausbildung wird das Kindergeld bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres von der Familienkasse bezahlt.

  • Zukunft

    Du hast die Wahl.

    Bildungshungrig? Weiter geht es zum Abitur oder zur Fachhochschulreife!
    Das berufliche Schulwesen in Baden-Württemberg ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Besonders hervorzuheben ist die Durchlässigkeit des Systems. So kannst du im Anschluss an die Berufsfachschule an einem Beruflichen Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife oder an einem Berufskolleg die Fachhochschulreife zusammen mit einem Berufsabschluss anstreben. In der Auswahl des Berufskollegs bist du frei. Insbesondere die Berufskollegs für Grafik-Design, Produkt-Design, Mode und Design oder Medien-Design/Technische Dokumentation bieten interessante Chancen. Die Fachhochschulreife ermöglicht dir dann den Hochschulzugang.

    Warum nicht direkt in den Traumberuf?
    Du hast dir handfeste Vorteile auf dem Lehrstellenmarkt erarbeitet. Die berufspraktischen und -fachlichen Kompetenzen, das breite Softwareanwenderwissen und die erworbenen Sozialkompetenzen sind gewichtige Argumente für Arbeitgeber. Die Ausbildungsberufe liegen naturgemäß in kaufmännischen, mediengestaltenden und -technischen Bereichen von Fotografen, Werbeagenturen, Druckereien, Internetagenturen, Verlagen etc. Der spätere Ausbildungsbetrieb kann im Einzelfall eine Lehrzeitverkürzung von bis zu einem Jahr genehmigen.

  • Downloads

    Hier findest du die aktuellen Downloads der Berufsfachschule für Wirtschaft.

  • Kontakt / Ansprechpartner

    Du möchtest mehr über die Berufsfachschule für Wirtschaft erfahren? Dann vereinbare deinen Informationstermin unter 0 71 31 / 5 94 93 - 15.

    Fachbereichsleitung der Berufsfachschule für Wirtschaft
    Frau Maria Cruciano
    Telefon 0 71 31 / 5 94 93 - 15
    heilbronn@akademie-bw.de
    Sekretariat
    Frau Sonja Fladerer
    Frau Ines Weis
    Frau Manuela Susemichel
    Telefon 0 71 31 / 5 94 93 - 0
    heilbronn@akademie-bw.de
Profile

Medien

Mediengestaltende und medientechnische Berufe
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Hintergründe menschlichen Erlebens und und sozialen Verhaltens verstehen... Mehr