65 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit dem Königreich Spanien – Geschichte und Integration spanischer "Gastarbeiter" in der Bundesrepublik Deutschland.
2025/26 wird ein besonderer Teil der europäischen Migrationsgeschichte beleuchtet. Es geht um die so genannten „Gastarbeiter“, die in der Nachkriegszeit nach Deutschland kamen und zum Wirtschaftswunder beigetragen haben. Viele damalige „Gastarbeiter“ blieben in Deutschland, leben inzwischen in dritter und vierter Generation in Deutschland und besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft. Sie gründeten Kulturvereine und nach und nach wurden Bräuche, kulturelle Eigenheiten sowie die Esskultur ein wichtiger Teil der Aufnahme- gesellschaft.
Das Erlernen der Zielsprache ist wichtiger Teil des Integrationsprozesses und bildet auch für unsere Schüler:innen die Basis für den kulturellen und kommunikativen Austausch. Darum wird eine Schlüsselkompetenz für den kulturellen Austausch mit dem Erlernen der Zielsprache verbunden.
Im nächsten Schuljahr wird sich der Austausch tiefergehend mit der Thematik beschäftigen. Die Geschichte und Integration der „Gastarbeiter“ hier in Stuttgart wird untersucht und im geplanten Erasmusprogramm sollen die Wurzeln der Gastarbeiter bis ins Heimatland zurückverfolgt werden. Am Beispiel von Spanien soll der Prozess der Integration dadurch greifbar werden. Genauso sollen kulturelle Verflechtungen und kultureller Austausch der beiden Länder in die Vergangenheit bis in die heutige Zeit sichtbar werden.
