Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium setzten sich die Schüler*innen, unter Leitung von Athina Kariya, mit der Pandemie auseinander.
"Da ist er schon wieder...der nächste Lockdown", "alle haben eine Meinung...keiner eine Ahnung", "der 18. war nicht so besonders", "...wenigstens hab ich jetzt mehr Zeit für mich...", "...und wann soll ich jetzt meine Fahrschule machen?...", "wieso tragen so viele Menschen ihre Maske falsch?", "Durchhalten!", "Digitalisierung"...
Diese und viele weitere Gedanken schwirren nicht nur im letzten und in diesem Jahr durch die Köpfe vieler Lernenden, die mit starken Nerven, Durchhaltevermögen, Frust, Resignation aber auch mit Zuversicht und ihrem ganz eigenen Humor den Schulalltag meistern. Es war und ist nicht immer einfach, Lernenden gerade jetzt eine Stimme zu geben, und dementsprechend Projekte im halb-digitalisiertem Modus durchzuführen, wo es am meisten nach Zusammenhalt und Courage verlangt.
Im größtmöglichen Rahmen - wie es die Zeit erlaubte - haben sich Lernende der Eingangsklasse und der Jahrgangsstufe I des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums halb-präsent, halb-digital zusammengerauft und ihren Gedanken im Projekt "Lass mal raus!" ein kleines bißchen Raum verschafft. Designer der Abschlussklasse 2020/21 trugen mit freundlicher Unterstützung von Frau Jutta Frank ebenso an diesem Projekt mit ihren eigenen Gedanken und kreativen Ideen bei. Beide 2D-/3D-Werke hängen zur näheren Betrachtung bei einem kostenfreien, selbstständigen Rundgang im 1. Obergeschoss der AfK.
Es mag ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen sein, aber der Wille und die Kreativität diese Zeit gemeinsam zu bewältigen, verbindet - auch mit Maske und Distanz.