Canon zu Gast in der AfK Stuttgart
Umfangreiche Produktvorstellung mit Marcel Heß und Patrick Jentsch
Was Canon so kann und bietet
Unser Kollege Hans Georg Lange hat es nach fast zwei Jahren wieder geschafft, die Jungs von Canon Deutschland nach Stuttgart zu holen. Vor den Schüler-Workshops nächste Woche gab es zum Einstieg für die Fotodozenten der AfK-Standorte reichlich Infos zu den Kameras – für Fotografie wie für Video. Und weil Worte und Bilder geduldig sind, waren alle Kameras mit einem ordentlichen Objektivaufgebot vor Ort zum Testen dabei. Von den neuen APS-C EOS R7 und R10 bis hin zu den Videomonstern EOS R5C und EOS C70.
Im Bereich Video muss man als alter Nikonian eingestehen, dass Canon mit den Cinema EOS Kameras ein richtig starkes Produkt-LineUp hat. Da muss sich vor allem Sony verdammt warm anziehen. Aus Fotografen-Sicht sind es vor allem drei Optiken, die ins Auge stechen: einmal das RF 5.2 mm DUAL FISHEYE für Stereoaufnahmen (eingebunden ins Canon VR-System zum Einsatz mit VR-Headsets). Und das RF 100 mm MACRO mit einem verstellbarem Steuerring, der die sphärische Aberration verändert (damit lässt sich das Bokeh anpassen und ein – Zitat – „schmeichelhafter Weichzeichner“ wird angewendet). Zu guter Letzt ist es noch das RF 28-70mm mit Lichtstärke 2, ein Riese von fast 1,5 Kilo Glas und Metall. Eine klasse Linse, aber ein irres Gewicht und ein ebensolcher Preis.
Im Anschluss: Gedankenaustausch
Nach der der Präsentation mit Marcel Heß von Canon gab es reichlich Zeit zum Gedankenaustausch zwischen den Dozenten. Gemeinsam mit Patrick Jentsch von Canon ging es anschließend um die Planung weiterer gemeinsamer Events, die dann für Schüler standortübergreifend durchgeführt werden sollen.
Danke an alle Beteiligten, ein sehr informativer Tag – danke an Hans Georg fürs Organisieren, danke an Marcel für die sehr fundierten Einblicke trotz „Druckbetankung“ und danke an Patrick für die weiteren Anregungen und Ideen. Gespannt aufs nächste Mal.
DISCLAIMER: Am Standort Freiburg arbeiten wir nach wie vor mit Kameras und Objektiven von Nikon und planen auch keinen Systemwechsel, zumal wir gerade einen ersten Schwung spiegelloser Z-Kameras angeschafft haben. Dennoch sind die technischen Raffinessen der Canon-Kameras und Objektive etwas, auf das man neidisch werden kann. Ein Blick über den Tellerrand lohnt eben immer mal! Mensch Nikon, baut auch so ein extravagantes Zeug! Aber klar, am Ende lag dann auch wieder das vertraute Gehäuse der Z gut in der Hand. Beruhigend.